Auftraggeber/in
Amt für Natur und Landschaft, Kanton Zürich
Jahr
Ökonomie

Förderung von Holz als Bau- und Werkstoff im Kanton Zürich

Im Auftrag des Kantons Zürich hat econcept das Potenzial zur Treibhausgasreduktion durch einen vermehrten Holzeinsatz im Bauwesen abgeschätzt. Es wurde geprüft, ob die dadurch entstehende, zusätzliche Nachfrage nach Holz mit einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung vereinbar ist. In einem zweiten Schritt wurden konkrete Massnahmen entlang der gesamten Holzverarbeitungskette ausgearbeitet, welche sich positiv auf die Holzbereitstellung, den Holzeinsatz im Bau oder die Wiederverwendung resp. thermische Verwertung von Holz auswirken.

Der Kanton Zürich hat sich im Rahmen des Massnahmenplans zur Verminderung der Treibhausgase zum Ziel gesetzt, die Verwendung von Holz als Bau- und Werkstoff zu fördern. Es sollen hierfür entlang der gesamten Holzverarbeitungskette konkrete Massnahmen ausgearbeitet werden, welche sich positiv auf die Holzbereitstellung, den Holzeinsatz im Bau oder die Wiederverwendung resp. thermische Verwertung von Holz auswirken.
Basierend auf bestehenden Studien hat econcept das Potenzial im Kanton Zürich zur Treibhausgasreduktion durch einen vermehrten Holzeinsatz im Bauwesen abgeschätzt. Die Wirkung basiert dabei einerseits auf der Substitution von mineralischen Baustoffen, welche im Herstellungs- und Entsorgungsprozess höhere CO2eq-Emissionen verursachen. Anderseits wird durch die Verwendung von Holz als Baumaterial Kohlenstoff im Gebäudepark eingelagert. Es wurde im Rahmen des Projekts geprüft, ob der zusätzliche Holzbedarf durch Schweizer Holz gedeckt werden kann, ohne dabei das Ziel der nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu konkurrenzieren. Auch die derzeitigen Verarbeitungskapazitäten wurden beleuchtet.
Im Rahmen von Workshops, Fokusgruppen und Interviews mit Akteuren und Exper-ten/innen wurden Hemmnisse identifiziert, welche heute den Einsatz von Holz als Bau- und Werkstoff behindern. Basierend auf den Bedürfnisse der Akteure konnten Massnahmen zur Förderung ausgearbeitet werden. Die Massnahmen betreffen die gesamte Holzverarbeitungskette und wirken sich positiv auf die Holzbereitstellung, den Holzeinsatz im Bau sowie die Wiederverwendung resp. thermische Verwertung von Holz aus.

Zusammenarbeit

PIRMIN JUNG

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Ansprechperson

Basil Odermatt

Volks- und betriebswirtschaftliche Fragestellungen, statistische Analysen, Ökonometrie, Digitalisierungsstrategien

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Ansprechperson

Valentin Delb

Umwelt und Klima, Strahlung, Mobilität, Nachhaltigkeit, Umweltpolitik und Verwaltungsprozesse

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