ZHAW stärkt Wirtschaft und Arbeitsmarkt im Kanton Zürich
Eine neue Studie von econcept und BAK Economics zeigt: Die Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften leistet mit ihren Bildungs-, Forschungs- und Dienstleistungsangeboten einen wichtigen Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Kantons Zürich.

Mit über 14’000 Studierenden ist die Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) die zweitgrösste Fachhochschule der Schweiz. Der Kanton Zürich trägt jährlich rund 200 Mio. CHF bei; das entspricht 37 % des Gesamtbudgets. Weitere Mittel stammen aus Studiengebühren und Ausbildungsbeiträgen weiterer Kantone, Drittmittel und Dienstleistungsaufträgen.
Die Wirkung der ZHAW geht jedoch weit über den Bildungsbereich hinaus. Allein im Jahr 2023 generierte sie eine Bruttowertschöpfung von 445 Mio. CHF. Jeder an der ZHAW erwirtschaftete Wertschöpfungsfranken erzeugt zusätzlich 49 Rappen an indirekter und induzierter Wertschöpfung in anderen Branchen der kantonalen Wirtschaft. Insgesamt sorgt die ZHAW im Kanton Zürich so für eine Bruttowertschöpfung von 663 Mio. CHF und für einen Beschäftigungseffekt von über 5'400 Vollzeitstellen. Von diesen Leistungen profitieren vielfältige Branchen ebenso wie die öffentlichen Haushalte: Die Züricher Gemeinden, der Kanton und der Bund verzeichnen einen Steuerrückfluss von rund 34 Mio. CHF.
Jährlich schliessen rund 3’500 Studierende ein Bachelor- und Masterprogramm an der ZHAW ab – mit nachweislich hoher und vielseitiger Arbeitsmarktfähigkeit. Zudem bietet die ZHAW mit ihren acht Departementen im Bereich der Aus- und Weiterbildung ein breites thematisches Spektrum. Viele dieser jungen Fachkräfte bleiben nach ihrem Abschluss im Kanton Zürich und sorgen für einen sogenannten Brain Gain auf dem kantonalen Arbeitsmarkt.
Die ZHAW ist auch eine bedeutende Innovationstreiberin: Im Jahr 2023 wurden über 1'600 angewandte Forschungs- und Entwicklungsprojekte durchgeführt – rund ein Drittel davon kooperativ mit Unternehmen im Kanton Zürich. Daraus entstanden zahlreiche Patente, die massgeblich zum national überdurchschnittlichen Patentwachstum des Kantons beitrugen. Finanziert wurden diese Projekte vom Bund (via SNF und Innosuisse) sowie von Dritten von ausserhalb. Die personellen, finanziellen und Innovationskapazitäten der Züricher Wirtschaft wurden dadurch substanziell gestärkt.
Auch die mediale Sichtbarkeit unterstreicht die Leistungsstärke der ZHAW: 9'450 Erwähnungen im Jahr 2023 – 86 % davon mit überkantonaler Ausstrahlung – zeigen von der nationalen Bedeutung der ZHAW als attraktiven Bildungs- und Forschungsstandort.